Durch Filme wie Notting Hill, Tatsächlich… Liebe und Bridget Jones hat Schauspieler Hugh Grant seit Jahrzehnten den Stempel als Charmebolzen und Schwiegermutters Liebling inne. Dieses Bild wird ab in diesem Jahr aber durcheinandergewirbelt. Mit Heretic startet am 26. Dezember 2024 ein Film, in dem Hugh Grant der Bösewicht ist. FluxFM-Filmexperte Ron Stoklas über den Film.

"Heretic" - worum geht es?

Zwei junge Frauen und ein Ziel: Menschen von der Botschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage überzeugen. Erfolgreich sind Schwester Barnes und Schwester Paxton aber nicht… Erst an der Haustür des höflich Mr. Reed stoßen sie auf interessierte Ohren. Aus dem lockeren Gespräch wird schnell bitterer Ernst. Der harmlos wirkende Mr. Reed hat den Frauen eine Falle gestellt. Sein Haus gleicht einer Festung mit Spitzentischdecken und Duftkerzen. Ihr Ausweg: zwei Türen im Hinterhaus. Hier stellt er den Glauben der Missionarinnen auf die Probe...

FluxFM-Kritik: Heretic ist eine echte Grusel-Überraschung

Heretic gelingt, was unmöglich scheint: die Lehren und Glaubensgrundsätze aller Religionen mit Brettspielen und Star Wars zu erschüttern! Dabei kombiniert der Film die beklemmende Atmosphäre des zur Festung umgebauten Hauses von Mr. Reed - Spitzentischdecken und Duftkerzen inklusive - mit unerwarteten Lachern.

© © PLAION PICTURES / Kimberley French — © PLAION PICTURES / Kimberley French

Dass der Mix aus Thriller und Religions-Horror funktioniert, liegt neben der kammerspielartigen Inszenierung auf engstem Raum am Cast. Während Sophie Thatcher und Chloe East als Missionarinnen ums Überleben kämpfen, brilliert Hugh Grant als berechnender und schauriger Bösewicht. Es ist eine diabolische Rolle, die wie gemacht ist für den Briten. Damit ist der Film eine Grusel-Überraschung, die ihr nicht verpassen dürft!