Beratung, Kältebus und Schlafplätze - Kältehilfe der Berliner Stadtmission startet | Interview
Bundesweit starten im November die Angebote der Kältehilfe - es fehlt jedoch an Räumlichkeiten für die Notunterkünfte
Zum 1. November starten die verschiedene Wohlfahrtsverbände in Berlin und Brandenburg mit ihren Kältehilfe-Angeboten. Darunter auch die Berliner Stadtmission. Seit dieser Woche ist der Verein mit dem Kältebus unterwegs ist und bietet 1000 Notübernachtungsplätze an.
Was nach viel klingt, war schon einmal mehr. Weil Räume fehlen, sind es laut Elias Pries von der Berliner Stadtmission in diesem Jahr 400 Plätze weniger als noch 2022. Wir haben mit ihm über die Gründe und die Angebote der Kältehilfe der Stadtmission, sowie den Soli-Rave der Kältehilfe gesprochen. Mit Letzterem versucht der Verein Menschen für das Thema Obdachlosigkeit zu sensibilisieren.
Kältehilfe in Berlin und Brandenburg - Infos und Kontakte
Kältebus der Berliner Stadtmission: 030 690 333 690 (November - März, von 20 Uhr und 2 Uhr)
Kleidung spenden an die Berliner Stadtmission: Lehrter Straße 68, 10557 Berlin (Montag bis Freitag 8 - 18 Uhr) - hier weitere Infos
Kältehilfetelefon der GEBEWO pro gGmbH: 030 34 39 71 40 (Oktober - April, von 19 bis 23 Uhr)
Wärmebus des DRK-Landesverbands: 030 600 300 1010 (November - März, von 18 bis 24 Uhr)
KARUNA Sub – Buslinie für Obdachlose: 0157 86 60 50 80 (Montag - Freitag, von 08 bis 16 Uhr)
Wärmestube der Caritas am Bundesplatz in Wilmersdorf: bis 31. März 2024, wochentags von 15 bis 18 Uhr - hier weitere Infos
Winterhilfsangebot der Stadt Potsdam: 0331/289 2448; E-Mail - hier weitere Infos
Notunterkunft der Arbeiterwohlfahrt in Potsdam: 0331/52 06 92 - hier weitere Infos
"Straßenkaffee" der Cottbuser Stadtmission: wochentags von 7.30 bis 17 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 7.30 bis bis 18 Uhr - hier weitere Infos
Obdachlose Menschen vorher bitte immer erst ansprechen und fragen, ob der Kältebus kommen soll. Wenn eine Person hilflos wirkt, nicht ansprechbar ist oder sich oder andere möglicherweise in eine akute Gefahrensituation bringt, kann von einer Notfallsituation ausgegangen werden. Im Notfall rufen sie die Feuerwehr.
Weitere Informationen zur medizinischen Versorgung von obachlosen Menschen auf obdachlosigkeit-macht-krank.de.