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Der Bunker Club - Techno, Fetisch & Bananen im Bunker | Berliner Schnipsel

Ein Ort zwischen Kunst, Krach und Kokain-Gerüchten

05.03.2025 Matti Geyer

Berlin ist berühmt für seine Clubkultur – und das nicht erst seit Berghain & Co. In den 90ern tanzt die Stadt durch ihre erste große Techno-Ära. Ein legendärer Ort aus dieser Zeit: der Bunker in der Reinhardtstraße. Einst Luftschutzbunker, später Obstlager – und dann eine der härtesten Techno-Locations der Stadt. Gabber, Breakbeat, Hardcore – der Sound ist genauso rough wie die Atmosphäre.

Heute wirkt der Bunker in der Reinhardtstraße wie ein stiller Riese – doch hinter seinen grauen Mauern steckt mehr Geschichte, als man auf den ersten Blick vermutet. Nach den wilden Techno-Nächten der 90er zieht 2003 der Kunstsammler Christian Boros ein und verwandelt den Bunker in einen der spektakulärsten Kunstorte der Stadt. Die Boros Collection zeigt hier zeitgenössische Kunst in einem einzigartigen Kontrast aus brutalistischer Architektur und moderner Ästhetik – zugänglich nur im Rahmen exklusiver Führungen. Ein Ort, an dem sich Vergangenheit, Kunst und Nachtleben auf ungewöhnliche Weise verbinden.

Zusammen mit FluxFM-Redakteur und Stadtführer Matti Geyer werfen wir einen Blick hinter die dicken Mauern – auf eine Zeit, als in Berlin alles möglich schien. Und was es mit den Nazi-Kokain-Gerüchten wirklich auf sich hat, hört ihr hier.