Deutsche Meisterschaften, DFB-Pokalsiege und sogar Champions-League-Erfolge - all das konnten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam in den vergangenen Jahrzehnten bejubeln. Weil die Konkurrenz im Lauf der Jahre jedoch immer stärker wurde - sportlich als auch finanziell -, gab es zuletzt immer seltener einen Grund zum Feiern. Der traurige Höhepunkt dieser Entwicklung: Der Abstieg von Turbine Potsdam aus der 1. Fußball-Bundesliga am Ende der Saison 2022/2023.

Turbine Potsdam: Das Ziel heißt Wiederaufstieg

Auch im deutschen Unterhaus sah es zunächst nicht ideal aus. Drei Niederlagen in Folge kassierte das Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt zu Saisonbeginn. Im Umfeld wurden Stimmen laut, die vom erneuten Abstiegskampf sprachen. Die Potsdamerinnen, angeführt von Kapitänin Jennifer Cramer, gaben jedoch die passende Antwort: Sechs Siege in den darauffolgenden sechs Duellen. Zudem musste das Team keinen Gegentreffer mehr hinnehmen.

Ein Lauf, der sich auch beim Blick auf die Tabelle zeigt. Vom zwischenzeitlichen vorletzten Tabellenplatz hat sich Turbine mittlerweile auf den dritten Platz verbessert. Damit untermauern die Potsdamerinnen auch ihren eigenen Anspruch: Nicht um den Klassenerhalt, sondern den Wiederaufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga der Frauen soll es in dieser Saison gehen.

Topspiel in Potsdam: Turbine empfängt den HSV

Die vielleicht stärkste Gegnerinnen auf diesem Weg stellen sich den Potsdamerinnen diesen Sonntag in den Weg. Am 10. Spieltag der zweiten Liga sind die Tabellenführerinnen vom Hamburger SV zu Gast im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam.

Vor dem Ligaspiel gegen den HSV, haben wir mit Turbine-Kapitänin Jennifer Cramer über die bisherige Saison in der 2. Fußball-Bundesliga, ihre Rolle als Kapitänin und einen möglichen Wiederaufstieg von Turbine Potsdam gesprochen.

Das Team von Turbine Potsdam spielt am Sonntag, dem 12. November, im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam gegen den Hamburger SV. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr. Tickets gibt es ab 12 Euro.