MOLA | Konzert, © DezaRealdy
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MOLA | Konzert

Gewinnt Gästelistenplätze für den 14. November in Berlin

  • 14. Nov. 2025: 18:00
  • Lido | Cuvrystraße 7 | 10997 Berlin

MOLA
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr
Ort: Lido
Info, Links, Tickets: Landstreicher

MOLA – das bedeutet, unaussprechliche Wahrheiten à la „Mama, ich will keine Mama sein“ freimütig und feierlich in die Welt hinauszuschmettern. Es steht für die dramatisch inszenierte letzte Zigarette, für intoxikiertes Fliegen und ebenso intoxikiertes Fallen. MOLA ist eine Mischung aus schmissigen Gossenpop-Ohrwürmern und herzzerreißenden Soul-Balladen, die nach Punk-Lederjacke riechen. Es sind Pathos-getränkte Italo-Schnulzen im Gewitterregen und bittersüße Indie-Rock-Symphonien aus dem rumpeligen Keller.

MOLA – das sind die mal rauen, mal glorios röhrenden Gesangsbögen von Isabella Streifeneder, die sich mit eingängig-barschen Gitarrenriffs, quietschenden Synths und staubigen Drums verbinden. Es ist die unverkennbare Handschrift des achtarmigen Multiinstrumentalisten und Produzenten Markus Sebastian Harbauer. MOLA ist eine Sammlung von Hymnen, mal wehmütig, mal gnädig oder galgenhumorig, die von bröckelnden Träumen, Eskapaden und der Beschissenheit der Dinge erzählen – vom Leben ohne Führerschein, von schroffen Punchlines gegen die Lügen der Erwachsenen und von inneren Kämpfen mit dem eigenen Herzen. Es geht um „alles groß oder alles egal“.

MOLA ist ein monsterartiges Wesen mit giftgrünen Augen, das rote Herzen kotzt. Es steht für radikale Reibung, für „Schnee im Sommer“ und für „Liebe Brutal“. Genau diesen Titel trägt auch das dritte Album von MOLA, das im Sommer 2025 erscheint und nun offiziell angekündigt wurde. „Liebe Brutal“ klingt zackiger, agiler und spritziger als seine Vorgänger – und doch so unverblümt und kratzig, wie MOLA-Musik eben sein muss. Inhaltlich geht es um zerberstende Herzen, um das wilde Durch-die-Nacht-Preschen und das zerknitterte Aufwachen, um das Leben als ewiger Berufsjugendlicher und um das Aus-der-Bahn-Fliegen – oft auch um bewusste Verweigerung.

Ein Song, der all diese Themen perfekt auf den Punkt bringt, ist „Mama“. Getragen von flippigen Drums und zerrenden Indiepop-Gitarren, ist es eine impulsive und unverfälschte Hymne, die als zweite Vorab-Single von „Liebe Brutal“ erscheint. Der Song ist MOLAs entschlossener Konter gegen patriarchale Ansprüche an ihren Körper und ihre Lebensweise – und nicht zufällig kommt er genau 24 Stunden vor dem feministischen Kampftag heraus. „Mama“ feiert weibliche Selbstbestimmung und den bewussten Entschluss, das süße Leben zu genießen, anstatt sich in traditionelle Rollenerwartungen zwängen zu lassen: „Mama sein, warum denn jetzt? Party ohne Ende, verlier’ mein eig’nes Sorgerecht.“