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Heute gehts in den Flux Kosmos Diona Bathily

Der kleine Berliner Straßenführer

Pfuelstraße

15.11.2022 Diona Bathily

Tief einatmen, anhalten und ganz schnell weg vom Schlesischen Tor – auf den unangenehmen Geruch komme ich morgens noch nicht klar. Dann die Jungs vom Falafelladen meines Vertrauens grüßen und da ist sie schon: Die Pfuelstraße. Pfuel.. 5 mal die Woche lese ich den Namen. Aber woher kommt der Name? Mal gucken, was Google sagt:

Im Mittelalter ist Baden in Teichen und Flüssen verpönt – Erst 1800 trauen sich Menschen wieder mehr zu schwimmen. Ganz vorne dabei Ernst von Pfuel. Der Sohn einer märkischen Adelsfamilie kommt mit 13 Jahren auf eine Kadettenanstalt und stellt von da an sein Leben in den Dienst von Militär und Politik. Ausgleich und Entspannung findet der Kommandant und spätere General beim Schwimmen. Die Passion für den Sport trägt er auch ins Militär und führt Schwimmunterricht für Soldaten ein. In seinem Auftrag erfolgt 1810 in Prag der Bau der ersten Militär-Schwimmschule der Welt. 1817 bringt er eine Idee in die preußische Hauptstadt Berlin: Eine Flussbadeanstalt. Die lag in der Köpenicker Str. Nähe Oberbaums und war offen für alle – oder besser
gesagt: alle Jungen und Männer.

Ne richtige Wasserratte der Ernst von Pfuel. Jetzt ergibt es auch Sinn, dass die Straße nur ein paar Meter von der Spree liegtberli.app