Das FluxFM Bergfest Finale am 25. September mit Paula Dalla Corte & Felix Herbst
Jeden Mittwoch ab 18 Uhr im FluxBau - Eintritt frei!
Das FluxFM Bergfest, präsentiert von Erdinger Brauhaus Helles: jeden Mittwoch feiern wir unsere liebste Wochenmittensause mit tollen Acts, leckerem Streetfood und kühlen Drinks. Alles bei freiem Eintritt und mit fantastischer Aussicht auf die Spree- zu finden im FluxBau.
Line-up
Krankheitsbedingt musste Import Export leider absagen. Weiterhin freuen können wir uns aber auf ...
Paula Dalla Corte
Im Fernsehen startet die Karriere von Paula Dalla Corte. In einer Castingshow macht sie in jungen Jahren von sich aufmerksam und emanzipiert sich in den Folgejahren vom oft negativ besetzten Stempel des Casting-Stars. Nach ihrem ausverkauften Konzert im Privatclub, sorgt Paula Dalla Corte samt Band für einen stimmungsvollen Bergfest-Abschluss mit ihrem Mix aus Dark-Pop und Indie.
Felix Herbst
Vom Straßenmusiker irgendwo in der Nähe von Göttingen bis zum Reeperbahnfestival. Als DIY Künstler hat sich Felix Herbst erfolgreich auf die Bühne hochgearbeitet. Anfangs noch mit 80s-Sound, farbenfrohe Synthesizer und technoide Beats, versucht er sich nun an Up-Beat-Tempo und hellen Synth-Melodien - immer mit einem melodischen Feingefühl und - mit Erfolg! Die tiefgründigen Feel-Good-Songs kommen extrem gut an. Die Akustikversion gibts am Mittwoch beim Bergfest zu hören.
Hitgirls (Aftershow)
Es ist die absolute Ausnahme, dass ein Bergfest Act zwei Jahre infolge gebucht wird - hier konnten wir uns aber kaum dagegen wehren. Wer sich noch an die 2023er Ausgabe erinnert, dem sind auch Sophie Euler und Claudia Vercrüße aka die Hitgirls in Erinnerung geblieben. Das Grande Finale gestalten die zwei stilsicheren DJs mit einer geschmackssicheren Auswahl aus Hits, Hits und Hits. Nehmt euch den darauffolgenden Donnerstag am besten frei.
Vergangene Bergfeste der Saison 2024
Enno Bunger
Wenn sich Enno Bunger ans Klavier setzt, ist nie klar, ob man gleich heulen oder lachen muss - womöglich beides gleichzeitig. Der Musiker und Aktivist spricht in seinen Texten über Themen, die ihn auch persönlich bewegen: mentale Gesundheit, das Auseinanderdriften der Gesellschaft, Spaltung und Fehlbarkeit - das ist auch auf dem neuen Album Der Beste Verlierer nicht anders. Solo am Piano könnten wir uns keinen besseren ersten Act für die Bergfest-Saison vorstellen.
Mina Richman
Cher, Berlin, die iranische Revolution: In Person von Mina Schelpmeier treffen diese drei Sachen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, aufeinander. Die gebürtige Hauptstädterin wird von ihrem Vater “aus Versehen” zur Feministin erzogen, entdeckt eine umfangreiche Plattensammlung und saugt Joan As Police Woman oder Nina Simone auf und fängt irgendwann an, selbst Musik zu machen. Im Zuge der iranischen Revolution geht der Song “Baba Said” schlagartig viral, fast die komplette Tour zum Debütalbum Grown Up in diesem Frühjahr ist ausverkauft. Jetzt kommt Mina Richman - der Nachname fußt auf dem berühmten Cher-Zitat “Mom, I’m a rich man” - samt Band erneut in ihre Geburtsstadt und zu uns auf die FluxBau-Bühne.
Ellice
Noch nicht einmal volljährig, doch schon in den Top 30 Single Charts: Die Sängerin und Songwriterin Ellice startet gerade mächtig durch. Ihr Track "Angst > Liebe" hat mehr als 57 Millionen Aufrufe auf TikTok gesammelt. Außerdem ist sie Teil der "Amazon Music Breakthrough Artists to Watch 2024" und stand als Support Act für 01099 auf der Bühne. Zwischen Klavierballaden und dumpfem Breakbeat sprengt die Berlinerin Genre-Grenzen – und lässt mit ihren introspektiven Lyrics niemanden kalt.
fraen
Francesca Enge aka fraen wächst im Schwarzwald auf, zieht erst nach Stuttgart, später nach Berlin. Eigentlich nur wegen des Studiums. Weil die Hauptstadt aber für musikinteressierte Menschen ein Eldorado ist, trifft sie hier Gleichgesinnte und fängt an eigene Musik zu machen. Von Song zu Song, von Veröffentlichung zu Veröffentlichung wird die Ästhetik runder, der R&B-Pop-Sound organischer - und so hat sie auch die FluxFM Musikredaktion als Fans gewonnen. Eine EP - every cloud has a silver lining - ist bislang erschienen. Seit April 2023 sind aber ein halbes Dutzend neuer Song entstanden, die hoffentlich bald in einer neuen EP münden.
Philippa Kinsky
Die Österreicherin Philippa Kinsky zählt schon seitdem sie 2022 mit der Musik angefangen hat, als Indie-Pop-Geheimtipp. Ihre Debüt-EP Born In The Teens verbindet coming-of-age Lyrics mit catchigem Pop und einem internationalen Flair. Mittlerweile lebt sie in Berlin, hat also kurze Wege zu unserem FluxFM Bergfest - Austria Edition und wir freuen uns sehr auf ihr Set im Duo.
NNELLA
Auf der Habenseite: Support-Tourneen für Sophie Hunger und CATT, erste Award-Auszeichnungen und seit Ende April ein neues Album. NNELLA kommt aus Vorarlberg, lebt seit kurzem in Berlin und wird an diesem Mittwoch im Rahmen unseres Österreich-Specials Songs aus Close To The Reality - ihrem zweiten Album - präsentieren.
Das Bergfest diese Woche findet im Rahmen des FeelAustria Festivals statt, das euch mit Kunst, Kultur und Kulinarik das Lebensgefühl unseres schönen Nachbarlandes ein Stück näher bringt. Da darf Musik natürlich auch nicht fehlen!
The Boy From The South
Als Pedro Balaña in London wohnt, jobbt er dort “nine to five”. Aus Jux und Tollerei schickt er eines seiner Demos an den Produzenten von Florence + The Machine - und dem gefällts. Mittlerweile ist The Boy From The South mit seinem sommerlichen Indie-Pop in den Spotify-Playlisten und Radiostationen der Welt Zuhause - und hat seinen Job gekündigt, um sich voll auf das zu konzentrieren, was er liebt.
Elle Coves
Wer vom NME als einer der “hottest new names in pop” bezeichnet wird, kann sich einiges darauf einbilden. Aber auch in Deutschland schlägt Elle Coves mit ihrer Debüt-EP Selfishly Inclined und der dazugehörigen Hit-Single Born To Lose Wellen. Das scheinbar mühelose Storytelling, die positive Ausstrahlung, catchige Bridge-Hook-Kombinationen: Elle Coves hat alles um der Popstar von Morgen zu werden und ihr seht sie beim FluxFM Bergfest wahrscheinlich das letzte Mal noch im kleinen, intimen Rahmen.
Soffie
Noch nicht einmal eine handvoll Songs draußen und schon hat Gesamtdeutschland mindestens eine ihrer Nummern schon einmal gehört. Die Musik gewordene Wohlfühl-Utopie "Für Immer Frühling" schallt durch Lautsprecher auf Demonstrationen im ganzen Land - aber auch abseits davon macht Soffie bemerkenswerte Indiemusik mit klugen Wortmalereien und Witz - live zu erleben im Solosetup auf dem Bergfest.
Public Viewing: Deutschland - Ungarn (Anstoß 18uhr)
Heute öffnen die Türen ein bisschen früher. Schon ab 17uhr laden wir in den FluxBau, denn ab 18uhr zeigen wir in unseren Heiligen Hallen das EM Vorrundenspiel Deutschland gegen Ungarn in voller Länge. Im Anschluss gibt es aber wie gewohnt zwei Liveacts auf die Lauscher.
LNA
LNA (gesprochen: ELENA) ist eine Newcomerin aus Nürnberg, die mit allerfeinsten feministischen Hymnen unseren Kampfgeist zum Lodern bringt. 2019 startet sie unter ihrem Klarnamen „Elena Steri“ ein Indie-Folk Projekt, das sich innerhalb kurzer Zeit zu elektronischem Indie-Pop mit Potenzial für die großen Bühnen wandelt. Inzwischen bezeichnet LNA selbst ihre Musik als „Electro-Pop mit main character energy, aber weird“. Das lassen wir einfach mal so stehen.
Vox Rea
Sie gehen in die Berge, studieren Philosophie – und kehren mit einem neuen Namen zurück. 2017 veröffentlichten die Schwestern Kate und Lauren Kurdyak noch als The Katherines ihr Debüt, mit über einer Million Streams katapultiert es die beiden die Karriereleiter hinauf. Doch was die Schwester stört: an ihnen haftet ein Girlband-Image. Die Umbenennung zu Vox Rea steht für die Rückgewinnung ihrer musikalischen Vision, bestehend aus Jazz und Noir-Pop, herzzerreißenden Streicher-Arrangements und traumhaft-melancholischen Lyrics.
Das MELT Festival geht 2024 in seine letzte Runde bevor es danach von der Bildfläche verschwindet. Die Abschiedstour beginnt schon vor dem eigentlichen Festival im Juli, denn auch dieses Jahr übernehmen die Macher*innen wieder das FluxFM Bergfest und präsentieren Acts der diesjährigen Ausgabe. Und wie auch schon 2023 habt ihr die Chance an diesem Mittwoch Premium Weekend Tickets für das allerletzte MELT abzugreifen.
Dim Fumes
Das Berliner Trio Dim Fumes fängt die Rave-Kultur und den Hedonismus Berlins perfekt ein. Der mit Pop versetzte Electronica sucht nach emotionaler Stimulation und bedient sich dabei auf im R&B oder Indie - das lässt niemanden kalt, auch nicht das Bergfest-Publikum.
Elias
Mit drei auf seinem ersten Konzert gewesen, mit 18 nach Berlin gezogen und seitdem erfolgreich Songs veröffentlicht. Doch die am Mainstream orientierte Karriere führte zur Sinnkrise. Deshalb: Reset - und neu beginnen. Mit deutschen statt englischen Songs und experimenteller als je zuvor. Wir sind gespannt, was wir von Elias an diesem Mittwoch im FluxBau erwarten dürfen. Fest steht: er wird viele überraschen.
James Vincent McMorrow
"Wide Open, Horse" heißt das neue Album des Briten mit der samtweichen Falsettstimme. Nach der ergreifenden Show mit seiner Band am 21. Juni im Säälchen, stattet er uns hier in Berlin am 3. Juli gleich den nächsten Besuch ab. Solo an der Gitarre wird er diesen Bergfestabend der Superlative eröffnen - und für ganz viel Emotion sorgen.
Joe Goddard
Bekannt als Gründungsmitglied der legendären Synthie-Pop-Band Hot Chip, ist der britische Musiker Joe Goddard über die Grenzen der Indie-Kreise hinweg eine etablierte Größe. Das liegt auch daran, dass er als Produzent und Chef des Plattenlabels Greco-Roman mitverantwortlich ist für fantastische Alben von Künstler:innen wie Totally Enormous Extinct Dinosaurs, Sparkling und Disclosure. Diesen Sommer erscheint Goddards dritte Soloplatte Harmonics und sein exklusives DJ-Set auf dem Bergfest wird sicher auch ein paar dieser neuen Songs beinhalten.
Pablu
Im April 2022 geht die Reise von Pablu los: mit deutschsprachigen Songs und einer eher elektronischen Ästhetik - wahrscheinlich weil es das ist, was sich allein in Covid-Isolation am einfachsten umsetzen lässt. Im Laufe der Zeit bleiben zwar die deutschen Texte, doch dominiert jetzt ein Bandsound, der den emotionalen und tiefgehenden Lyrics gut steht. Das Spannungsfeld aus tanzbar und gefühlsbetont funktioniert aber damals wie heute.
Flukes
Von der Jugend am Meer auf die Konzertbühnen in ganz Deutschland: Flukes sind musikalisch irgendwo zwischen Strokes und Von Wegen Lisbeth zu verorten - sagen sie zumindest selbst. Ein bloße Kopie von der Kopie von der Kopie sind sie aber keineswegs. Den deutschen Texten schwingt eine gewisse Sehnsuchtsmelancholie, die jede Besucher*in der Show ein bisschen seeliger nachhause gehen lässt, als sie gekommen sind.
Minor Manor
Das Trio Minor Manor hat sich der Instrumentalmusik verschrieben und spielte damit auch schon im legendären SO36 in Kreuzberg. Dass sie mit ihren Gitarrenlicks und ordentlich Groove auch dem FluxBau-Publikum den ein oder anderen Schweißtropfen auf die Stirn jagen wird, davon sind wir fest überzeugt.
MINK
Den ersten Auftritt spielt MINK im mittlerweile geschlossenen muckeligen Auster Club - da, wo auch Sam Fender einst sein Berlin-Debüt 2018 gegeben hat. Ob es für das Duo genauso rasant nach oben geht, steht in den Sternen. Die Supportshows für The Slow Show, Tristan Brusch oder SIND haben bereits großes vermuten lassen - jetzt bringt MINK ihren Dreampop-Entwurf zum Bergfest.
Kurz bevor das Benefiz-Festival auf der Burg Friedland stattfindet, übernimmt das Jenseits von Millionen-Festival die FluxBau-Bühne. Mit zwei Acts, die wir uns von ihrem Line-up ausgeliehen haben: Wooly Aziz und Versacer.
Wooly Aziz
Jannat Sohail alias Wooly Aziz stammt aus Pakistan und wird dort als Gründungsmitglied des ersten all-female-Ensembles des Landes bekannt. Danach geht es für Jannat Sohail nach Berlin, um die hiesige Musiklandschaft im Sturm zu erobern. Ein Soul-Projekt wie Wooly Aziz sucht auch im Mekka der Musikschaffenden seinesgleichen – so unverwechselbar, tiefgründig und scharfsinnig sind diese in Synthies gehüllten Geschichten von Liebe, Krieg und Migration.
Versacer
Mit der Designerin Donatella Versace hat diese Indie-Formation nix am Hut, Parallelen gibt es aber durchaus. Ebenso extravagant und farbenfroh wie die Italienerin kommen die Disco-Sounds und Y2K-East-Village-Vibes der Band daher. Außerdem sind Versacer mit Texten auf Englisch und Deutsch angesagt international unterwegs. Sich selbst bezeichnen Versacer als zeitgenössische Band, ansässig sind sie irgendwo zwischen Berlin, Hannover und München: Ein Jetset-Leben ganz im Zeichen der Modeschöpferin.
Loupe
Nichts nervt mehr als Erwartungen, die andere an einen haben. Die Amsterdam-Antwerpener Band Loupe kann davon ein Lied singen. Als Kind zieht Sängerin Nina Ouattara gemeinsam mit ihrer Familie von der Elfenbeinküste nach Belgien. Seit dem schicksalhaften Umzug sind die Urteile anderer für sie ein ständiger Begleiter – als POC verhalte sie sich „zu weiß“, passe nirgendwo hinein. Heute findet das Quartett kreative Wege, um dem Gefühl der Andersartigkeit, von Frust und Unsicherheit Luft zu machen. Mithilfe von synthielastigem Indie-Rock, lässigen Folknummern und groovigen R'n'B-Einflüssen erzählen Loupe große und kleine Geschichten des Seins.
Saguru
Als Black Sea Dahu Ultras ist uns nicht entgangen, dass der Münchener Act Saguru bei knapp ein Dutzend Shows als Support dabei gewesen ist. Der Indie-Folk mit Hang zur Melancholie findet auch in den Kurationsplaylisten der Streamingwelt dankbare Abnehmer*innen und auch auf dem größten Festival Münchens durfte Saguru schon zeigen, dass er genau da hingehört: auf eine Bühne. Gut, dass wir auch damit dienen könen und vielleicht präsentiert Saguru im FluxBau schon bald neue Songs.
Streichelt
Die Neue Deutsche Welle lebt wieder - und sie gedeiht in Form von Paula Carolina oder auch dem Newcomer Streichelt prächtig. 2023 kommt kein Revival-Fan an diesen Namen vorbei. Zu den Einflüssen aus Zeiten, in denen Streichelt noch nicht mal auf der Welt war, gesellen sich Produktionstechniken, die er sich von den ganz Großen wie Billie Eilish abgeschaut hat (ein Hoch auf Youtube-Tutorials!). Und genau so wie das einstige Ursprungsgenre immer auch eine Auflehnung gegen das etablierte System gewesen ist, mischen sich auch bei Streichelt Humor und Ironie mit Sozialkritik.
Jassin
Rapper, Sänger, Mystiker: Über Jassin ist nicht allzu viel bekannt, außer dass er ganz wunderbar-melancholische Musik macht. Und das ist schließlich alles, was zählt. Wer Jassin ein Stück näher kommen will, kann das auf seinem TikTok Account jassinmachtjasinn. Dort veröffentlicht er im April 2024 die ersten Videos - und ist nur wenige Monate später bereits live beim FluxFM Bergfest zu sehen.
Fritz Speck / FINJA
Auf einem Bauernhof in der Altmark (Sachsen-Anhalt) ist momentan eine der wohl spannendsten neuen Stimmen des deutschen Indie-Pop zu finden: Fritz Speck. Seinen voluminösen, teils kratzig-rauen Bariton, an dem man sich einfach nicht satthören kann, verbindet der Jungmusiker mit einem unfassbaren Feinsinn für die emotionale Tiefe der Songs. In seiner Musik nimmt er uns mit in seine Welt, in meist leicht melancholischen, dennoch mitreißenden und textlich manchmal augenzwinkernden elektronisch-akustischen Indie-Popsongs erzählt er von Lost-Sein, Selbstfindung, Sehnsucht, Abschied-Nehmen und Treiben-Lassen.
In Aachen geboren, wuchs FINJA Bernau in einem kleinen Dorf an der niederländischen Grenze auf, wo sie ihren unverwechselbaren Style entwickelte und die feuerrot gefärbten Haare zu ihrem Markenzeichen machte. Als Kind lernte sie Geige und sang. Bereits mit fünfzehn Jahren spielte Finja die Hauptrolle im Musical "Max und die wilden Kerle". Es folgt die Beteiligung in verschiedenen Chören, bis heute insbesondere im preisgekrönten Aachener Chor FLOW. Die sympathische 21-jährige Missfit, deren erste, kindliche Beschäftigung mit Songwriting darin bestand, LaFee-Songtexte beim Hören von deren CDs aufzuschreiben, veröffentlicht seit 2023, neben ihrer Mitgliedschaft in gleich drei Bands, unter dem Namen FINJA erste eigene Musik als Solo-Künstlerin.
Chris de Sarandy
Aufgewachsen im Südwesten Englands, begann Chris de Sarandy im Alter von 14 Jahren in einer Indie-Band zu spielen. Kurz vor Beginn seines Studiums löste sich die Band auf und der Wunsch nach einem etwas "natürlicheren und reiferen" Sound brachte Chris dazu, selbst Musik zu schreiben. In seiner Wahlheimat Berlin lernte er Produzenten und andere Musiker kennen und wurde vom Label Embassy of Music entdeckt, das sein künstlerisches Potenzial erkannte und ihn unter Vertrag nahm. Auf ‘Know Your Worth’ präsentierte er zehn elektro-akustische Indie-Pop-Songs in seinem direkten, dialogischen Stil, die er über die letzten vier Jahren hinweg geschrieben hat – eine echte Coming-of-Age-EP.
SIND
Das Berliner Indierock-Dreiergespann SIND (aka Hannes Husten, Mathias Völzke und Ludwig Noack) hat ein neues Album aufgenommen; das vierte in der inzwischen elfjährigen Bandgeschichte. ‘Erstmal für immer’ klingt bewusst poppiger, größer, auch voller als alle drei Vorgänger. Den SIND-esken Indie-Charme früherer Tage trägt die Platte aber dennoch in sich – weil sich die Band erlaubt hat, noch ein Stück freier aufzuspielen als sowieso schon. Man spürt, dass jede Instrumentalspur auf dem neuen Album eine Geschichte erzählen möchte; dass da immer mindestens zehn Sound-Elemente gleichzeitig – wenn auch nur ganz leise im Hintergrund – brodeln, stolpern, schleichen, wabern, flirren, wehen, pulsieren. Im Jahr 2023 klingen SIND facettenreicher, ja, anti-stringenter denn je – und das, ohne gleichzeitig an Glaubwürdigkeit oder inhaltlicher Stringenz einzubüßen.
Blaudzun
Ein alten FluxFM-Urgestein kommt uns kurz vor dem Release des neuen Albums mal wieder besuchen: Jakob Sigmond aus den Niederlanden ist als Blaudzun schon mehr als 15 Jahren aktiv. Im Oktober erscheint nicht nur seine neueste Veröffentlichung "Latter Days", Johannes wird auch 50 Jahre alt. Doppelter Grund zu feiern.
Joya Marleen
Wie bleibt man bei sich, wenn die ganze Welt nach einem ruft? Die Schweizerin Joya Marleen muss diesen Balanceakt meistern. Mit nur 20 Jahren wird sie zu einer der gefragtesten Musikerinnen ihres Landes – nun hallt ihr Ruf über die Schweizer Landesgrenzen hinweg. Ihre introspektiven Tracks leben von flüchtigen Gefühlsäußerungen, die tief in der Magengrube schlummern. In stillen Momenten, wenn Joya in sich horcht, kommen die bildgewaltigen Lyrics zum Vorschein, die an Taylor Swift oder Lana Del Rey erinnern.
Varley
Den meisten Menschen fällt es nicht leicht, um Verzeihung zu bitten. Doch wie steht’s mit Entschuldigungen an sich selbst? Den inneren Versöhnungs-Monolog hat Varley-Frontfrau Claire-Ann auf ihrem neusten Track „Face To Punch“ einmal durchgespielt. Seit dem Release ihres Debüts im Jahr 2018 wählt die Berliner Band unkonventionelle Songwriting-Zugänge. Heraus kommen verspielte Tracks über innere Dämonen und verflossene Freundschaften. Das Herz tragen Varley dabei stets auf der Zunge.
Tape Head
Ende letzten Jahres veröffentlicht der 24-jährige Sascha alias Tape Head zusammen mit seinem Buddy und Produzenten NONI die ersten eigenen Tracks im Spoken Word. Danach geht alles ganz fix. Er geht auf Tour mit Rapper Goldroger oder Blumengarten und tritt beim c/o-pop Festival in Köln auf. Ein weiterer Schritt auf der kurzen, aber steilen Karriereleiter: Ein Auftritt beim FluxFM Bergfest, wo auch ihr Tape Heads einlullender Großstadtmelancholie beiwohnen könnt.
zeck
zeck brauchte nur eine Gitarre und wenige Jahre, um gleich mehrere Streaming-Hits und eine eigene Sprache als Künstler zu entwickeln. Der Müchener verbindet ernste Themen mit warmen Feel-Good-Sounds und trifft damit auf viel Liebe beim Publikum. In seinen neuen Songs spielt zeck mit Styles, Sounds und Tempo. Es geht um das gemeinsame Erleben und den Austausch von Geschichten und Inspirationen. Und genau das erwartet uns beim FluxFM Bergfest.
Ronja
Die Newcomerin Ronja lässt es langsam angehen. Vergangenes Jahr erschien ihre Debütsingle Tempelhof, 2024 schiebt sie Blumengarten nach. Eines steht aber fest: diese beiden Songs reichen aus um nicht nur uns von ihrem Talent zu überzeugen. Deshalb freuen wir uns sehr eine der ersten zu sein, die sie euch in Berlin präsentieren darf.
IDER
Megan Markwick and Lily Somerville: zwei Namen, zu schön, um nicht zusammen zu gehören. Sowohl phonetisch als auch musikalisch ergänzt sich das Duo perfekt. Unter dem Projekttitel IDER machen die beiden Singer-Songwriterinnen sprudelnden Alternative-Pop, der ihre innige Dynamik erahnen lässt. Denn Lily und Meg sind nicht bloß Band-Kolleginnen, sondern auch beste Freundinnen – und mit Tracks über Liebe, Scham und Verlust bilden sie die Stimme einer Generation.
Das Label LISTEN RECORDS hat an diesem Abend den Hut auf - und zwei großartige Bands im Gepäck. Freut euch auf:
Tiflis Transit
Tiflis Transit sind eine dieser Bands, auf die man warten muss. Warten auf die nächste Single, warten auf das erste Album, warten auf die erste eigene Tour. Aber das Warten lohnt sich immer. Tiflis Transit ist der Soundtrack für nächtliche Spaziergänge und stille Momente. Zwischen Indie-Pop und elektronischen Vibes schaffen sie Klangwelten, die cool und unaufdringlich sind - immer auch mit einem experimentellen Charakter. Und experimentell ist auch die Aufstellung der Band. Im Kern sind Fabian Till und Birk Buttchereyt zu zweit, holen sich aber gern musikalische Unterstützung.
Maria Basel
Melancholische Harmonien, flimmernde Loops, ausgefeilte Arrangements und eine Stimme, die direkt ins Herz trifft: Die Wuppertalerin Maria Basel bringt auf ihrer Debut-EP "Layers" (VÖ 2021 bei Listenrecords) erstmals ihre Stärken als klassisch ausgebildete Musikerin und ihre Vorlieben für elektronische Klänge, Jazz und RnB zusammen. Doch damit nicht genug. Derzeit ist sie mit neuer Musik auf Tour - und zeigt sie uns auf dem FluxFM Bergfest.
Support your Artist!
Wir halten am Konzept "Free Entry" fest, wollen allerdings, da die Künstler*innen nur eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten, ein kleines Dankeschön etablieren. Falls ihr die Artists also unterstützen wollt, nutzt die Spendenmöglichkeit vor Ort, das Geld geht ohne Umschweife an die jeweiligen Artists.
Richtig & Wichtig!
Und noch was: an jedem FluxFM Bergfest haben wir eine gemeinnützige Organisation, eine NGO oder einen Verein zu Gast, deren Arbeit wir als toll & wichtig empfinden und euch deshalb gerne vorstellen möchten.
Ein paar Eindrücke vom letzten Jahr: