Clubhouse: Hype oder Murks? | Medien
Alle Infos zur Social Audio App
Was ist Clubhouse?
Die neue Social Audio App
Am Wochenende startete die App Clubhouse in Deutschland. Der Ansturm ist gewaltig, genauso wie die Welle der Kritik.
Das Start-up aus San Francisco bietet seit Mitte 2020 eine soziale Audio-Plattform, auf der Menschen live diskutieren können – eine Mischung aus Radio-Talkshow und Twitter-Diskussion. Aktiv teilnehmen, oder nur zuhören: beides möglich, wenn Sascha Lobo fragt, wie man gut durch den Lockdown kommt, Dunya Hayali eine Polit-Diskussion startet oder die Community sich mit Musikerin Mine über Haushaltstipps austauscht.
Der Clou
Clubhouse setzt auf künstliche Verknappung. Aktuell gibt es die App nur für iPhone Nutzerinnen – eine Browserversion: Fehlanzeige. Und rein kommt man nur mit einer Einladung. Zwei Punkte, die einen genaueren Blick auf die negativen Seiten rechtfertigen:
Kritik
Neben der Exklusivität – die zum jetzigen Zeitpunkt automatisch eine große Gruppe von Menschen ausschließt und eine diffuse Angst generiert, etwas zu verpassen – ist der audio-only content für taube Menschen nicht nutzbar. In den USA, wo die App schon länger online ist, häufen sich zudem Meldungen über rassistische und homophobe Inhalte – auch die unzureichende bis fehlende Moderation sei ein dicker Minuspunkt.
Diejenigen, die auf der Plattform aktiv sind, zeigen sich vorsichtig optimistisch.
Was Clubhouse spannend macht, erzählen euch drei Personen, die bereits aktiv tätig sind.
Meinungen aktiver Nutzer*innen
Katharina Wortberg
Kevin Hofmeister
Sophie Mathes