AUF DEM RADAR: #50 Moka Efti Orchestra

In Filmen und Serien wimmelt es nur so von fiktiven Bands. Einigen davon ist es vergönnt, neben dem Dasein in der Fiktion auch in der Realität Musik zu machen, Konzerte zu spielen, Alben zu veröffentlichen. Dazu gehört auch das 14-köpfige Jazz-Ensemble Moka Efti Orchestra aus Berlin.

Erdacht wurde die Band für die Serie Babylon Berlin, um das Setting im Berlin der 1920er Jahre um einen musikalischen Act zu bereichern. Die Komponisten Nikko Weidemann und Mario Kamien und der Arrangeur Sebastian Borkowski setzten die Idee letzten Endes um und haben das Orchestra dann auch auf die realen Bühnen dieses Landes geführt.

Mittlerweile führt die Band eine Art Parralell-Leben zu ihrer Funktion als Babylon Berlin-Band. Eigene Shows, Lesungen, bei denen sie als musikalische Begleitung dienen, Songs, die nicht für die Serie geschrieben wurden. Auf die zwei bisher erschienenen Alben soll noch in diesem Jahr ein drittes Folgen.

Das Moka Efti Orchestra hat sich durch den großen Erfolg schnell von seinem Ursprung als Serien-Band emanzipiert. Gut so, denn die zwischen 1920 und Heute, zwischen Jazz und Pop liegenen Songs sind auch einfach zu gut, um sie nur auf dem Bildschirm zu genießen..