Allanwhy | FluxFM Radar, © Allanwhy
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Allanwhy | FluxFM Radar

vom 19. Dezember 2024

19.12.2024

AUF DEM RADAR: #47 Allanwhy

Some Sweet Jazz Chords, Head in the Clouds, Coffee&Cream: schon die Songtitel des Berliner Musikers Allanwhy verheißen ein entschleunigtes Lebensgefühl. Sanfte Indie Gitarren, ein schleppender Groove, eine samtige Stimme – Allanwhy selbst sagt: Die perfekte Musik für Sonnenuntergänge und lange Autofahrten.

Bevor Allanwhy, der eigentlich Lenny heißt, zum Jazz kommt, probiert er sich munter durch die Genre-Palette. Erst gibt er als Straßenmusiker in Hamburg englische Indie-Songs zum Besten, dann folgt eine kleine Rap-Karriere.

Und dann kam es so, dass ich immer mehr Ideen rumliegen hatte, wo Rap nicht richtig draufgepasst hat. Und ich auch mehr Lust hatte, Sachen zu singen. Dann habe ich mich dazu entschieden, dass ich diesen Weg [von Soul und Jazz] mehr verfolgen möchte als einen "Deutschrap-Weg", der ja auch mit dem klassischen Image eines Deutschrappers einhergeht, das nicht so zu mir passt.

Nach ein paar Jahren findet Lenny sein Genre – und dann auch seine Stadt. Ist er in Hamburg noch erfolglos auf der Suche nach einer passenden Subkultur, wird er in Berlin hingegen sofort fündig. Als er in die Hauptstadt zieht, fasst er im bei den freien Jam-Sessions Petit Salon Fuß.

Als Multiinstrumentalist sitzt er dort mal am Bass, mal am Klavier, an der Gitarre oder steht am Mikrofon. Die wöchentlichen Abende sind für ihn ein Anker in einer einnehmenden Großstadt, in der Lenny regelmäßig in sich hineinhorchen muss. Jene Selbstanalysen verpackt er in introspektive Songs wie seine neuste Single „Being Alright“.

FluxFM Radar: Allanwhy

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