Neue Songs im FluxFM-Programm//47, © Christoph Voy
Neu auf Rotation: Sofia Portanet - "Unstoppable"
 Christoph Voy

Neue Songs im FluxFM-Programm//47

Seit dem 12. November 2022

11.11.2022

Sofia Portanet - Unstoppable

Schon das Debütalbum Freier Geist von Sofia Portanet lieferte einen gelungenen Mix aus Indie, Pop, New Wave und Post-Punk. Ihre neue Single Unstoppable ist eine 80s-Pop-Hymne für persönliches Empowerment und Neuanfänge. Schon für das Frühjahr 2023 plant die Musikerin ein neues Album zu veröffentlichen. Davor, jetzt im November und Dezember, geht Sofia auf Tour, die sie am 8. Dezember nach Berlin ins Lido führt. FluxFM verlost Gästelistenplätze an euch.

Alien Surf Girl - Kein Weltuntergang

Nu-Disco Pop trifft auf Boyband-Flair der 2000er. Alien Surf Girl aus Hamburg haben ihre neue Single Kein Weltuntergang am Start. Groovige Basslines, eingängige Synth-Klänge und von Falco inspirierter Gesang gibt es dabei auf die Ohren. Die dritte Single seit September ist ein weiterer Vorgeschmack auf die Debüt-EP GAME OVER.

Deadletter - Madge's Declaration

Frustration, Wut und Unzufriedenheit waren schon immer gute Triebfedern für Gitarrenmusik. Kein Wunder also, dass uns das krisengebeutelte Großbritannien in den letzten Jahren mit immer neuen Post-Punk-Bands versorgt hat, die den Finger in die Wunde legen. Neuestes Beispiel: Deadletter, die nahtlos anknüpfen an Band wie Yard-Act oder Fontaines D.C. Die aktuelle Single Madge's Declaration ist eine humorvolle Abrechnung mit neoliberalen Konsumträumen. Inklusive Madonna-"Material Girl"-Zitat.

First Aid Kit - A Feeling That Never Came

Am 4. November haben Johanna und Klara Söderberg, alias First Aid Kit ihr fünftes Studioalbum Palomino veröffentlicht - inklusive der Single A Feeling That Never Came. Es geht um die Momente im Leben, in denen man eigentlich erwartet, Freude oder Leid zu fühlen. Doch stattdessen trägt man nur dieses Gefühl der Taubheit in sich. Der Song war eigentlich als B-Seite und nicht für das Album geplant. Wir sind froh, dass er es geschafft hat.

Molly Payton - Ruins

Den Umzug nach London hatte sich die Neuseeländerin Molly Payton irgendwie anders vorgestellt. 20 Mal musste sie in knapp 6 Monaten umziehen, bis endlich eine feste Bleibe gefunden war. Die dadurch entstandene Unsicherheit und Frustration findet sich jetzt gebündelt in der neuen Single Ruins wieder. Energiegeladener Indie Rock mit Pop appeal. Mit genau diesem Sound ging's auch schon auf Tour mit Arlo Parks oder Beabadoobee. Hoffen wir, dass es bis zur ersten Headliner-Tour nicht weitere 20 Umzüge braucht.

Moreton - Down + Out

Benannt hat sich das Trio Moreton nach einer Bucht in der Nähe ihrer australischen Heimatstadt Brisbane. Moretón ist allerdings auch das spanische Wort für Prellung oder einen blauen Fleck und das passt irgendwie ganz gut zur Band, die ein Händchen für das Verletzliche und die Melancholie hat. So singen Moreton in Down + Out zwar über die Liebe, stellen aber auch die Frage, warum es sich so gut anfühlt, Dinge zu zerstören. Emotionen und ein Sound, der an Sharon Van Etten oder Portishead denken lässt.

Ailbhe Reddy - Shitshow

Ailbhe Reddy blickt mit ihrer aktuellen Single Shitshow auf die letzte durchzechte Nacht zurück. Das war dann wohl doch etwas zu drüber und am nächsten Morgen kommt das große Bedauern und die Scham. Mit aufgewühlt-verzerrten Gitarren und mit einem Augenzwinkern wird der schlechte Kater verarbeitet. Ein Song, mit dem sich die Irin gleichermaßen ins eigene Gewissen redet, wie auch entschuldigt für die Eskapaden. Die Vorabsingle wird auf dem neuen Album Endless Affair drauf sein, dass am 17. März 2023 erscheint. Am 26. April ist sie dann im Frannz auf der Bühne, präsentiert von FluxFM.

Matt Corby - Problems

Anfang des Jahres begann der Australier Matt Corby in seinem Studio, dem Rainbow Valley, mit den Arbeiten an seinem neuen Album. Unmittelbar danach wurde das Haus seiner Eltern von einer Flut getroffen. Aus der Situation heraus entstand der Track Problems, mit ungewohnt harschen und direkten Lyrics. Die sind auch nötig, um die Frustation des Sängers einzufangen, dass die Menschheit dazu neigt, sich unnötige Probleme zu erschaffen.

Playyard - Cold Shoulder (feat. Mick Jenkins)

Die beiden Sunnyboys Micheal Sack und Henry Morris schaffen als Playyard die perfekte Mischung mid-tempo R'n'B und catchy Pop-Momenten. Die neue Single Cold Shoulder kommt fast schon melancholisch daher und zeigt, dass die beiden nicht nur sunny Westküsten-Flair verbreiten können. Laid back ist die Nummer nichtdestotrotz und wartet zudem mit prominenter Gastbesetzung in Form von Rapper Mick Jenkins auf. Der steht nach all den Feature-Auftritten der letzten Jahren wohl kurz vor dem Feature-Weltrekord.

Thomas Dybdahl - Treat Me So Bad (feat. Beharie)

Zum 20-Jährigen Jubiläum seines Debütalbums That Great October Sound hat der Norweger Thomas Dybdahl, natürlich im Oktober, eine Deluxe-Edition mit Live-Versionen veröffentlicht. Die Feierlichkeiten halten aber noch ein bisschen an, denn jetzt schiebt der Musiker die neue R'n'B-Single Treat Me So Bad hinterher - zusammen mit seinem Landsmann und Kollegen Beharie.

Die Neuheiten im FluxFM-Programm der letzten Wochen: