Neu im FluxFM-Programm: Billie Eilish, Siggi, Remi Wolf, Maxïmo Park uvm. , © Petros Studios (via Universal Music)
Neu im FluxFM-Programm: Billie Eilish - "LUNCH" Petros Studios (via Universal Music)

Neu im FluxFM-Programm: Billie Eilish, Siggi, Remi Wolf, Maxïmo Park uvm. 

27.05.2024 Micha Gehrig

Hier bekommt ihr wöchentlich Infos zu den Neuheiten auf FluxFM! Außerdem könnt ihr uns weiter unten mitteilen, welche Songs euch davon am besten gefallen.

Alle Songs sind seit dem 27. Mai neu im FluxFM-Programm. Ihr könnt den Livestream auch in der FluxMusic-App hören!

Billie Eilish - LUNCH

Billie Eilish hat sich über die letzten Jahre in die erste Liga der Popstars geschossen und genießt die damit verbundenen Freiheiten in vollen Zügen. Das zeigt sich vor allem an ihrem neuen Album Hit Me Hard And Soft, mit dem sie sich bestimmten Marktstandards einfach mal verweigert. Keine Vorab-Singles, keine Extra-Deluxe-Vinyl-Versionen, keine knackigen Pop-Banger mit Tik-Tok-tauglichen Hooks. Dafür gibt's einen eklektischen Genremix, bei dem allerlei Einflüsse von Disco über Dreampop bis hin zu Jazz durchscheinen und die wohl persönlichsten Songs ihrer Karriere. Lunch zum Beispiel ist Billie Eilishs quasi-Coming-Out als queere Künstlerin, mit der sie den nervigen Diskussionen um ihre Sexualität ein Ende setzen will.

Cosmo's Midnight - Bang My Line (feat. Tkay Maidza)

Das australische Duo Cosmo's Midnight überzeugt mit seinem Mix aus Elektro, R'n'B und Pop und hat sich über mittlerweile drei Studioalben eine große Fanbase erspielt. Die aktuelle Platte Stop Thinking Start Feeling ist seit kurzem draußen und gespickt mit allerlei Feature-Gästen. Spill Tab, Franc Moody, Forest Claudette und wie bei der Single Bang My Line Tkay Maidza versüßen den Sound der Zwillinge Cosmo und Patrick Liney. Eine sommerlich-sonnige Nummer, die irgendwie nach Kalifornien klingt. Passt ja aber auch ganz, denn die eigentlich aus Adelaide in Australien stammende Rapperin Tkay Maidza ist mittlerweile nach LA umgezogen.

London Grammar - Kind Of Man

Mit Kind Of Man gibt es jetzt die zweite Vorabsingle aus der neuen London Grammar Platte The Greatest Love, die im September erscheinen wird. Hinter dem Band-typischen Dreampop des Songs versteckt sich ein unglaublich wichtiges Thema. Sängerin Hannah Reid verarbeitet auf Kind Of Man nämlich ihre Erfahrungen als Frau im Musikbusiness und zeigt sich dabei kämpferisch und durchaus auch bitterböse-sarkastisch. Schwache Männer-Egos, koksende Musikbusiness-Typen und Label-Agenten, die sie als Frau nicht ernst nehmen - alle bekommen ihr Fett weg. Wir sind gespannt, ob dieser kämpferische Ton auch das kommende Album bestimmen wird.

Maxïmo Park - Your Own Worst Enemy

Im einen Moment scheint noch alles in Ordnung, doch dann stellt man fest, dass man gerade einen riesigen Fehler begangen hat und schlagartig haut es einen aus den Socken. Genau dieses schlimme Gefühl wollen Maxïmo Park mit ihrer neuen Single in einen Song verpacken und bringen den Selbsthass, der einen in solchen Momenten packt, mit dem Titel Your Own Worst Enemy perfekt auf den Punkt. Zusammen mit dem Song hat die Band aus UK direkt ihr neues Album Stream Of Life angekündigt, das am 27. September erscheinen wird.

Overmono & The Streets - Turn The Page

Das belgische Elektropop-Duo Overmono bringt endlich einen ihrer absoluten Fan-Favourites als Single heraus. Turn The Page gehört nämlich schon seit längerem zum Live-Repertoire der beiden und entführt uns ins Jahr 2002. Damals bringt ein gewisser Mike Skinner als The Streets sein erstes Album heraus und genau bei diesem Album bedienen sich Overmono. Die Single ist ein quasi-Remix des The Streets-Klassikers und bringt zudem noch die Streicher aus dem damaligen Titeltrack Original Pirate Material mit an den Tisch. Yummy!

Remi Wolf - Toro

Remi Wolf zeigt uns mal wieder, wie vielseitig die Musikerin aus Kalifornien sein kann. Als weiteren Tease auf ihr kommendes Album Big Ideas haut sie nämlich neben der Grunge-inspirierten Nummer Alone In Miami direkt noch eine tanzbare Funk-Nummer mit raus, in der es darum geht, Sex in einem Hotelzimmer zu haben. Besagtes Hotelzimmer wird wohl auch in Miami liegen, denn laut Aussagen von Remi Wolf hat sie beide Songs in einer Woche geschrieben und will eigentlich auch, dass man beide nacheinander hört. Wir nehmen erstmal Vorlieb mit dem sexy Funk Part und freuen uns auf das Album, das am 12. Juli erscheint.

Rosmarin - Alles Egal

Mit Rosmarin lässt sich ja so allerlei Essen verfeinern. Aber auch für die Ohren hat das mediterrane Kraut etwas zu bieten. Zumindest im Fall der Indie-Funk-Band gleichen Namens aus Kassel, die den perfekten Sound für den Sommer 2024 liefern. Lila/Grün heißt die aktuelle EP der Band, auf der neben Indie und Funk auch allerlei Elektronisches zu hören ist. Den Namen haben sich die Jungs im Übrigen von einem Hähnchenstand geklaut, der regelmäßig auf dem Parkplatz ihres nächsten Supermarkts steht.

Royel Otis - Claw Foot

Das aktuelle Album Pratts&Pain der australischen Band Royel Otis kam eigentlich schon im Februar heraus, aber die Jungs aus Sydney hatten noch ein bisschen was in der Hinterhand und deswegen gibt's das Album jetzt direkt noch in einer Bonus-Version mit neuen Songs. Darunter befindet sich auch die Nummer Claw Foot, die uns sofort in die Beine gegangen ist. Eine großartige Indie-Nummer, bei der es wirklich schade gewesen wäre, wenn sie in der Schublade von Royel Otis verstaubt wäre.

Siggi - Kaff

Einen Song für die Provinz, für das Hinterland, für das Kaff. Genau das gibt's mit der aktuellen Single Kaff von Siggi. Von dem beim Grönemeyer-Label Grönland gesignten Künstler sind wir schon länger Fan. Kein Wunder, denn Siggi versteht es perfekt, Indie, Rap und Wave zu vermengen. Eigentlich ist er ja Krankenpfleger in der Psychiatrie, aber wenn das so weitergeht mit großartigen Singles, dann muss er sich wohl über kurz oder lang die Frage stellen, ob er nicht doch alles auf die Musik setzen soll.

Varley - God Damn

Als sie angefangen haben, wollten sie Musik machen, die an Bon Iver, Phoebe Bridgers oder Fleetwood Mac erinnert. Mittlerweile haben Varley aus Berlin aber ihren ganz eigenen Sound im Indiepop-Kosmos gefunden und mit dem haben sie sich auch komplett in unser Herz gespielt. 2018 gab's das Debütalbum, danach Supportshows unter anderem für Miya Folick und mittlerweile sind wir beim aktuellen Album Face To Punch angekommen, mit dem die Band nochmal drei Schritte nach vorne gemacht hat. Beweis dafür: der Song God Damn, der es neu in unsere Rotation geschafft hat.

Die Neuheiten im FluxFM-Programm der letzten Wochen: