Ist die Party bald vorbei? – eine berechtigte Frage. Immer mehr Clubs sterben in Berlin. Zu hohe Mieten, weniger Besucher:innen, Gentrifizierung. Dies betrifft aber nicht nur die Partyclubs, sondern auch andere Vereinigungen. Das neueste Opfer: Der Club „Kirche von Unten“. Dem wurden vor kurzem die Räumlichkeiten in der Storkower Straße in Prenzlauer Berg gekündigt, ironischerweise direkt neben dem ehemaligen Club "Mensch Maier", der schon Ende 2023 schließen musste.

FluxFM-Reporterin Zora Alber hat die KVU deshalb besucht und im Gespräch mit Sozialarbeiterin Linda nicht nur erfahren, wie sie von der Kündigung erfahren haben, sondern auch, wonach die KVU jetzt sucht und wie der Einrichtung bei der Suche geholfen werden kann.

Die ganze Reportage:

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Außerdem erfährt Zora durch die KVU-Stammgäste Jero und Jochen von den Anfängen des zu DDR-Zeiten oppositionellen Clubs. Die beiden waren praktisch von Beginn an dabei und erzählen, wie der anfängliche Protest verschiedener Basisgruppen gegen einen geplanten Kirchentag 1987 dazu führte, dass eine der wichtigsten oppositionellen Gruppierungen der DDR entstand.

Heute ist die "Kirche von Unten" ein Sozialprojekt, eine generationenübergreifende Freizeiteinrichtung und wichtige Anlaufstelle für Menschen allen Alters. Sie sucht jetzt nach neuen Räumlichkeiten und ist für jeden Hinweis, jede Idee dankbar, die den Raumanforderungen entsprechen. Außerdem findet jeden Dienstag um 19 Uhr ein offenes Plenum statt, zu dem alle herzlich Willkommen sind.

Die "Kirche von Unten" findet ihr in der Storkower Straße 119, 10407 Berlin.