Julian Assanges Vater John Shipton zum Dokumentarfilm "Ithaka" | FluxFM Interview
Der Eröffnungsfilm des Human Rights Film Festivals beschreibt den Kampf um die Freilassung WikiLeaks-Chefs
"Julian Assange is the hero of our time" heißt es im Trailer der Dokumentation von Ithaka. Und es stimmt, denn der australische Investigativjournalist, Aktivist und ehemalige Computerhacker gründete 2006 WikiLeaks, um Dokumente von Regimekritikern und Whistleblowern aus zahlreichen Ländern zu sammeln und für alle zugänglich zu machen. 2010 tat er das, was sich die wenigsten trauen würden: er veröffentlichte Dokumente über US-Kriegsverbrechen in Form von Militärprotokollen, Kriegstagebüchern und anderen Interna. Seither wird Assange von den Vereinigten Staaten verfolgt.
Nach sieben Jahren Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London sitzt er nun seit 2019 in einem Hochsicherheitsgefängnis in London, Großbritannien hat seiner Auslieferung an die USA zugestimmt. Ihm drohen 175 Jahre Haft.
In Berlin startet heute das Human Rights Film Festival Berlin - der Eröffnungsfilm ist Ithaka. Er erzählt aus der Perspektive von John und Gabriel Shipton, Vater und Bruder von Julian Assange, vom Kampf um die Freilassung von Assange. Mit seinen ganz eigenen, bescheidenen Möglichkeiten versucht John Shiptpon, seinem berühmten inhaftierten Sohn zu helfen.
Moderatorin Wencke Fiedler hat in der Morningshow am Nachmittag ausgiebig mit John Shipton über die Dokumentation, den Stand der Dinge für Julian Assange und gesprochen.
Im Radio: 13. Oktober 2022 um 17:00 Uhr