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ARY Daniel Meinel

"I would hate being a pop artist in deep grief" | ARY im FluxFM Interview

Über ihren Auftritt beim Pop-Kultur-Festival sprechen alle

05.09.2023

Ariadne Loinsworth Jenssen alias ARY macht beim diesjährigen Pop-Kultur-Festival mit ihrer Performance auf sich aufmerksam. Auf dem Weg zum umjubelten Auftritt nimmt die norwegische Musikerin aber bewusst einen längeren Umweg.

Eigentlich startet alles recht vielversprechend für ARY. Mit ihren Songs wie Higher, Alreday There oder Childhood Dreams landet sie erste, größere Erfolge. Die Tracks, die sie auch auf namenhafte Festival-Bühnen wie die des Glastonbury oder des Roskilde katapultiert, entstehen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Produzenten. Und genau aus diesem Grund drückt sie den Pause-Knopf ihrer Musikkarriere. Denn ARY möchte ihre Songs selbst produzieren und unabhängig an ihrer Kunst arbeiten.

Ein respektabler und mutiger Schritt, der im schnelllebigen Musikbusiness nicht alltäglich ist. Und er zahlt sich aus. ARY kommt 2020 zurück und beweist schnell wie viel Producer-Talent in ihr steckt. Vergangenes Jahr veröffentlicht sie dann ihr in Eigenregie entstandenes Debütalbum For Evig (dt. Für Immer).

Dann der Schlag: ARY verliert ihren Zwillingsbruder und muss die Balance finden zwischen schmerzlichen Vermissen und weiter machen und wieder glücklich sein - auch für ihn. Ihr Song Himalayan Road ist ihm gewidmet und ist ein Ventil für ihre Gefühle zu dem Thema. Denn ARY möchte keine Popkünstlerin sein, die hinter versteckter Tür trauert.

Im Interview mit FluxFM Musikredakteur Jonathan Lüders erzählt ARY von der Performance beim Pop-Kultur-Festival, von ihrer neuen Single Himalayan Road und taucht ein bisschen in das Thema Norwegische Musikwelt ab.