Berliner Friedhöfe und ihre Geheimnisse | Geschichten aus der Gruft
Martin Tietjen gräbt tief und haucht totgeglaubten Erzählungen neues Leben ein
Die Blumen sind gelegt, die Kerze angezündet und das Vogelgezwitscher kommt von Krähen. Friedhöfe. Für die einen, Orte zum gruseln, für andere, Orte zum innehalten. Für Martin Tietjen aus der FluxFM Redaktion steckt viel mehr dahinter. Beziehungsweise darunter, unter der Erde. Denn so mancher Grabstein und der darauf eingravierter Name verbirgt eine überraschende Geschichte.
1. Rio Reiser
Selbst nach seinem Tod musste Rio Reiser, Kultfigur der deutschen Musiklandschaft, nochmals nach Berlin umziehen:
2. Rosa Luxemburg
In der Regel würde auf dem Grabmal so etws wie: "Hier liegt und ruht Freiheitskämpferin Rosa Luxemburg" stehen. Aber hier liegt niemand...:
3. Nico
Totentanz an Christa Päffgens' Ruhestätte: "Berauschte Trauergäste sollen drei Tage lang zwischen den Gräbern gelegen haben". War ihr Lebenslauf auch so berauschend?:
4. Minna Braun
Särge mit Luftlöchern und Sichtfenster waren einst in Berlin groß in Mode, falls man versehentlich lebendig begraben wird. Ein Initiator dafür soll Minna Brauns Schicksal gewesen sein: