Gaspard Koenig – Das Ende des Individuums | Lesen und lesen lassen
Leseempfehlung
Wir lassen uns unsere Entscheidungen von Technologien abnehmen. Warum auch nicht, wenn sie für uns perfekte Partner oder passende Jobs finden, wenn sie uns besser kennen, als wir uns selbst? KI kann süchtig machen, uns aber auch manipulieren. Um herauszufinden, wie es um die Zukunft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz steht, begibt sich Gaspard Koenig auf eine Weltreise zu Wissenschaftlern, Investoren, Aktivisten und einem Zauberer, um künstliche und die menschliche Intelligenz auszuloten. Er erforscht, was den freien Willen und die Werte der Aufklärung bedroht, und skizziert eine Politik, die dem begegnen kann.
Das Ende des Individuums von Gaspard Koenig ist bei Galiani erschienen und wurde von Tobias Roth übersetzt.
Fazit von Jörg Petzold:
„Uff. Das scheint mir nicht nur eines der wichtigsten Sachbücher dieses Jahres zu sein, sondern auch eines der anspruchsvollsten! Es ist eine ordentliche Portion Konzentration nötig, um sich durch die knapp 400 Seiten zu arbeiten, aber dann ist man auf der Höhe der Diskussion – zumindest der Diskussion, die Laien führen können. Und die Fragen, die hier aufgeworfen werden – unter anderem zur Zukunft der Arbeit, der Demokratie und unsres Zusammenlebens – , haben es allesamt wirklich in sich. Wer sich nur ein bisschen dafür interessiert, was sich da am digitalen Himmel zusammenbraut, der liegt mit diesem Buch goldrichtig!“