Film der Woche: "The Whale" - Frasers Meisterstück | Breitbild & Verlosung
Gewinnt mit FluxFM Tickets für die Deutschlandpremiere des Films "The Whale" am 25. April 2023 in Berlin
Die Zeit des Wartens ist vorbei! Fast ein halbes Jahr nach dem Release in den USA startet am 27. April der Film The Whale in den deutschen Kinos. Ein Film, der nicht nur die umjubelte Rückkehr von Schauspieler Brendan Fraser ins Rampenlicht darstellt, sondern auch eine emotionale Achterbahnfahrt für Besucher:innen im Kino bedeutet. Für FluxFM-Filmexperte Ron Stoklas ist The Whale der Film der Woche. Mit uns seht ihr diesen bereits am 25. April im Rahmen der Deutschlandpremiere im Kino International in Berlin!
Die FluxFM-Review zum Film "The Whale" vom 24. April 2023:
The Whale - eine emotionale Achterbahnfahrt
Im Film The Wahle geht es um Charlie (Brendan Fraser), einen stark übergewichtigen Mann, der alleine und zurückgezogen lebt. Seine Tage laufen eigentlich immer gleich ab: Aufstehen, aus Frust essen und möglichst Menschen aus dem Weg gehen. Das gilt auch für seinen Job als Englischprofessor. Er unterrichtet nur über Videocalls, in denen er seine Cam aus lässt, weil er nicht will, dass seine Schüler:innen ihn sehen. Es ist eine Distanz, die er auch zu seiner Tochter Ellie (Sadie Sink) hat – wobei er sich danach sehnt, ihr näher zu sein.
Ellie: "Wieso hast du so zugenommen?"
Charlie: "Jemand, der mit nahe stand, ist gestorben."
Ellie: "Dein Freund?"
Charlie: "Mein Partner."
Ellie: "Dein Schüler."
Charlie: "Er war nicht so jung. Er war in einem Abendschulkurs."
Ellie: "Oh, ich erinnere mich an ihn. Du hast in Mal zum Abendessen eingeladen, als Mom bei Grandma in Montana war. Es gab Steaks. Die guten, teuren. Als ich im Bett war, habe ich euch beide noch reden gehört."
Charlie: "Wie kannst du dich noch daran erinnern?"
Ellie: "Ich habe doch gesagt, ich vergesse nie etwas."
Abseits des Versuchs, sich mit seiner Tochter zu versöhnen – er hatte ihre Mutter vor Jahren verlassen –, blickt der Film auf die Gefühlswelt von Charlie. Man lernt, wieso er der gebrochene Mensch ist, der er ist und wieso er, abgesehen von Besuch seiner einzigen Freundin und Krankenschwester Liz (Hong Chau), in fast vollständiger Isolation lebt. Hier liefert der Film auch Einblicke in das religiöse Amerika und die Probleme, die dies mit sich bringen kann.
Brendan Fraser ist überragend - The Whale ist sein Meisterstück
Der Film von Regisseur Darren Aronofsky ist kein Streifen, der sofort die volle emotionale Wucht entfalten kann. Während die einen - mich eingeschlossen - sofort in den Bann von The Whale und seiner Figuren gezogen werden, bedarf es bei anderen wiederholtes Schauen, um die volle Wirkung zu entfalten.
Das dies letztendlich gelingt, liegt unter ander an Brendan Fraser! Der Schauspieler feiert als Charlie nicht nur ein tolles Comeback im Rampenlicht, sondern liefert auch sein Meisterstück ab. Sein Schauspiel ist überragend und wurde bei den diesjährigen Academy Awards mit dem Oscar für den Besten Hauptdarsteller ausgezeichnet.
Charlie: "Ich habe Angst, dass sie vergessen hat, was für ein wundervoller Mensch sie ist. Ich will nur, dass sie eines Tages ein gutes Leben hat, in dem ihr Menschen wichtig sind und dass sie zufrieden dabei sein wird. Ich will wenigstens eine Sache in meinem Leben richtig gemacht haben!"
Es ist ein Film, der beim Zuschauen emotional bricht. Man leidet mit Charlie, der sich mit schmerzlichen Erdinnungen quält, dabei aber kein durch die Bank sympathischer Typ ist. Das gilt für fast alle Figuren im Film, auch bei Personen, die man im ersten Moment nicht leiden kann, versteht man, wieso sie sich teils auch extrem ekelhaft verhalten.
Fazit zu The Whale: Ein Film mit emotionaler Wucht
The Whale ist ein großartiger Film. Ein Film, der abseits seiner Geschichte auch mit faszinierenden Make-up-Effekten arbeitet. Der Fat-Suits in den Fraser schlüpft, wird zu einer zweiten Haut und erweckt den rund 300 Kilogramm schweren Charlie mit all seinen körperlichen Gebrechen zum Leben. Dies liegt natürlich auch am herausragend aufspielenden Hauptdarsteller Brendan Fraser. Neben Auszeichnungen erhält dieser vor allem die Liebe der Fan- und Filmwelt. Ein Hauch von Balsam nach schweren privaten Jahren mit einer Depression in Folge seiner Scheidung, seinem finanziellen Ruin und der - laut ihm - sexuellen Nötigung durch Philip Berk, dem früheren Präsidenten der Hollywood Foreign Press Association, im Sommer 2003. Mit The Whale ist dem schüchtern wirkenden Star-Schauspieler nun ein Comeback gelungen - ein Comeback, dass ohne Frage ein Must See im Kino ist!
Verlosung: Tickets für die Deutschlandpremiere von The Whale
Ab Donnerstag (27.4.2023) läuft der Film The Whale in den Kinos. Mit etwas Glück seht ihr den Film aber schon diesen Dienstag, den 25.4.2023, bei der Deutschlandpremiere in Berlin in Anwesenheit von Schauspieler und Oscar-Preisträger Brendan Fraser! Wir verlosen Tickets für die Premiere im Kino International (Beginn 20 Uhr). Um zu gewinnen, macht hier bei unserer Verlosung mit.
Publikumspremiere im Filmtheater am Friedrichshain
Parallel zur Deutschlandpremiere findet am 25.4.2023, um 19 Uhr, eine öffentliche Publikumspremiere von The Whale im Filmtheater am Friedrichshain statt. Auch hier wird Hauptdarsteller Brendan Fraser für einen kurzen Besuch vorbeischauen. Tickets dafür gibt es bei der Yorck Kinogruppe zu kaufen.